„Jede Minute, die man leistet, ist wertvoll.“

Engagement
Anna Oberzaucher / 04.12.2017
Jugendpreis 2017

Am 19. November 2017 wurden heuer das bereits zweite Mal die österreichischen Jugendpreise im Wiener Rathaus vergeben. Ausgezeichnet wurde vor allem das großartige Engagement, das einige junge ÖsterreicherInnen jedes Jahr an den Tag legen, um die Welt ein wenig besser zu machen.

Und so läuft’s:

Im Laufe dieses bzw. des letzten Jahres wurden 46 grenzüberschreitende Projekte (davon 22 „Jugendbegegnungen“; 11 „europäische Freiwilligendienste“ und 12 im Bereich „Mobilität“) veranstaltet. Natürlich gebe es noch viel mehr, doch im Bildungsbereich erhalten lediglich 20% davon Förderungen – wobei hier gesagt werden muss, dass es bei der Frage der Förderungswürdigkeit im Rahmen des EU-Programms „Erasmus+: Jugend in Aktion“ mehr die Budgetmittelausschöpfung des Projektes als dessen Qualität  berücksichtigt wird. Auf jeden Fall werden von diesen 46 Projekten fünf von einer Jury aus Jung und Alt ausgewählt, die sich besonders hervorgetan haben und auch bei der Preisverleihung nicht mit leeren Händen nach Hause gehen werden. Den Hauptpreis allerdings kann nur eine Organisation gewinnen. Dieses Jahr  war dies  das Projekt „International Youth Exchange: Be the change!“ von FICE Austria. Vielleicht sollte an dieser Stelle gesagt werden, dass keine einzelnen TeilnehmerInnen ausgezeichnet werden, sondern die Organisationen, die die Projekte unterstützt haben.  Die Nominierung für den österreichischen Jugendpreis erfolgt ohne deren Mitwirken. Was bedeutet, dass sie erst davon erfahren, wenn sie eine Mitteilung mit der Auszeichnung erhalten. Doch wenn nun keine einzelnen Personen geehrt werden, was haben dann die TeilnehmerInnen vom Mitwirken? Ihnen wird ein „Youth Pass“ ausgestellt, eine Art kleine Auszeichnung fürs Teilnehmen. Dieses Zertifikat wird für die Jugendlichen und Fachkräfte ausgestellt, um deren Erfahrung und Lernkompetenz festzuhalten. Und natürlich macht sich etwas Derartiges auch gut im Lebenslauf…

 

Erklärung

Jugendbegegnung: Soll jungen Menschen aus verschiedenen Ländern die Möglichkeit bieten, zusammen zukommen und sich gemeinsam mit einem bestimmten Thema auseinanderzusetzen. (zB.: Armut, Umwelt, …) Durch verschiedene Workshops, Diskussionen, Rollenspielen etc. sollen vor allem gesellschaftliche Kompetenzen entwickelt werden.

Europäischer Freiwilligendienst: Freiwillige im Alte von 17 bis 30 Jahren bekommen hier die Möglichkeit, bis zu einem Jahr ins Ausland zu gehen und dort gemeinnützige Arbeit zu leisten oder sich in einer Organisation zu engagieren.

Mobilität (für Fachkräfte der Jugendarbeit): Den Austausch und Kontakt von Leuten, die in der Jugendarbeit tätig sind, und den Aufbau neuer Kompetenzen und Wissen in der Jugendarbeit betreffend. Durch verschiedene kleine Projekte wie etwa Seminare, Studienreisen etc. sollen sie helfen, die Jugendarbeit in Europa weiter zu entwickeln. Hier sind die Teilnehmer Fachkräfte der Jugendarbeit.

 

Mehr Informationen zu den einzelnen Projekten oder dem Programm „Erasmus+: Jugend in Aktion“ findet ihr hier:

Jugend in Aktion (jugendinaktion.at)

Jugendarbeit in Österreich: Jugendpreis

Jugendarbeit in Österreich: Erasmus+ Jugend in Aktion

FICE - Jugendpreis 2017

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Jugendportal.at wurde zuletzt am 17.04.2024 bearbeitet.

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